Gründe für trockene Augen
Die Ursachen für trockene Augen sind vielfältig und können einerseits am Auge oder dem Tränenapparat selbst liegen oder auch eine Folgeerscheinung anderer Systemerkrankungen sein. Grundsätzlich gibt es drei Mechanismen, durch die trockene Augen begünstigt werden:
- Eine zu geringe Tränenproduktion
- Eine verringerte Blinzelfrequenz
- Eine veränderte Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit
Vorübergehend gereizte Augen können dabei schon allein durch trockene Umgebungsluft wie etwa in der Heizperiode entstehen. Auch Hormonschwankungen, vor allem bei Frauen und im Alter, bringen das Gleichgewicht der Tränenflüssigkeit oft durcheinander. Entzündungen des Auges selbst können zunächst eine vermehrte Sekretion begünstigen, im Verlauf der Entzündung werden Binde- und Hornhaut jedoch angegriffen und führen zu trockenen Augen. Zahlreiche Systemerkrankungen können zur sogenannten Keratokonjunktivitis sicca führen, die das trockene Auge als Leitsymptom hat. Zu den auslösenden Krankheiten zählen vor allem Autoimmunerkrankungen wie Diabetes mellitus, das Sjögren-Syndrom, das okuläre Pemphigoid und rheumatologische Erkrankungen. Im Rahmen von Hirnnervenlähmungen wie etwa nach einem Schlaganfall oder auch bei Morbus Parkinson kann es zu einem verminderten Lidschluss und dadurch zu mangelnder Befeuchtung des Auges kommen.
Augentropfen bei trockenen Augen
Auf dem Markt finden Sie viele konservierungsmittelfreie Augentropfen, um trockene Augen zu befeuchten. Präparate wie zum Beispiel die HYLO-COMOD Augentropfen sind phosphatfreie Natriumhyaluronat-Lösungen zum Eintropfen in die Augen. Dort bildet die Hyaluronsäure einen stabilen Flüssigkeitsfilm auf der Augenoberfläche. Verwenden Sie die Tropfen dreimal täglich. Die Anwendungsdauer der Augentropfen bei trockenen Augen ist dabei unbegrenzt und ein Fläschchen ergibt bis zu 300 Einzeldosen. Auch für Kontaktlinsenträger sind sie zu empfehlen, leidige Wartezeiten nach dem Eintropfen entfallen sogar. Nach Anbruch der Flasche sind die Augentropfen sechs Monate verwendbar.
Zahlreiche Augentropfen gegen trockene Augen enthalten als Wirkstoff die feuchtigkeitsfilmbildende Hyaluronsäure und sind frei von Konservierungsmitteln. Dafür werden die Tropfen nach Bedarf in Einzeldosen und gemäß der Gebrauchsanweisung in die Augen eingetropft oder vor dem Einsetzen auf die Kontaktlinsen gegeben. So können sie gegen trockene Augen aufgrund von Umgebungsbedingungen und mechanischer Beanspruchung helfen. Nach Überschreiten des Verfallsdatums und sechs Monate nach dem ersten Öffnen sollten Sie die Tropfen jedoch aus hygienischen Gründen nicht weiterverwenden.
Weitere Trockene-Augen-Medikamente
Die ARTELAC Complete MDO Augentropfen aus unserer Online Apotheke enthalten neben der Hyaluronsäure noch Glycerin und Carbomer als Feuchtigkeitsspender und eine zusätzliche Lipidkomponente. Damit können sie optimal den natürlichen dreischichtigen Tränenfilm imitieren. Die Anwendung der Tropfen ist bezogen auf die tägliche Dosis als auch die Gesamtanwendungsdauer unbegrenzt. Deshalb eignen sich diese Augentropfen bei trockenen Augen auch gut für Daueranwender wie etwa Diabetiker mit Sicca-Syndrom oder Menschen mit Sjögren-Syndrom.
Außerdem finden Sie in unserer Versandapotheke verschiedene Augengels und Augensprays zur Behandlung von Augenproblemen.
Was Sie bei Augenproblemen beachten sollten
Da es das Auge als wichtiges Sinnesorgan zu schützen gilt, sollte vor der Behandlung von Augenproblemen immer ein Augenarzt zurate gezogen werden. Gerade bei einem sehr hohen Bedarf von Augentropfen, bei stark geröteten Augen ohne Anzeichen einer Besserung und bei einem temporären Verlust der Sehkraft muss die Ursache gefunden und gezielt behandelt werden.