Herzschwäche – Ursache und Symptome
Herzschwäche, medizinisch auch Herzinsuffizienz genannt, kann durch viele verschiedene Ursachen entstehen. Zu den klassischen Auslösern gehören ein ständig zu hoher Blutdruck, das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit (zum Beispiel nach einem Herzinfarkt) oder angeborene Krankheiten der Herzklappen.
Einfach gesagt ist das Herz durch die Schwäche nicht mehr in der Lage, das Blutvolumen ausreichend im Körper zu verteilen. Das führt einerseits zu einer Minderdurchblutung der Organe und andererseits zu Stauungen im Blutkreislauf. Allgemeine Merkmale der Herzschwäche sind eine deutliche Leistungsminderung sowie Wassereinlagerungen, die zu vermehrtem nächtlichen Wasserlassen führen. Zusätzlich kann es unter anderem zu folgenden Symptomen kommen:
- Atemnot bei Belastung (Belastungsdyspnoe)
- Atemnot im Ruhezustand (Ruhedyspnoe)
- Nächtliche Hustenanfälle (Asthma Cardiale)
- Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen
- Geschwollene Knöchel durch Wassereinlagerungen
- Unregelmäßiger Puls
Je nach Grad der Beschwerden wird die Herzinsuffizienz international in verschiedene Stadien eingeteilt, die von der New York Heart Association (NYHA) festgelegt wurden.
- Stadium I: Körperliche Alltagsbelastungen verursachen noch keine unangemessene Erschöpfung, Atemnot oder Rhythmusstörungen.
- Stadium II: Spazierengehen, Treppensteigen oder Getränkekisten-tragen führen zu deutlich merkbarer Erschöpfung, Atemnot oder Herzrhythmusstörungen.
- Stadium III: Praktisch alle körperlichen Belastungen verursachen Erschöpfung, Rhythmusstörungen oder Atemnot; lediglich im Ruhezustand treten keine Symptome auf.
- Stadium IV: Beschwerden treten bei allen Aktivitäten und im Ruhezustand auf, es kommt zu Bettlägerigkeit.
Herzschwäche-Medikamente
Es gibt eine Reihe von Arzneimitteln, die bei Herzschwäche angewendet werden können. Ein früher weit verbreiteter Wirkstoff in der Therapie der Herzschwäche waren Herzglykoside, wie sie zum Beispiel aus Strophanthus gewonnen werden können. Wegen zahlreicher Nebenwirkungen sind diese aber inzwischen besonderen Krankheitsfällen vorbehalten. Jedoch gibt es eine Vielzahl anderer Herz-Kreislauf-Medikamente, die bei einer Herzschwäche helfen können.
Klassisch zählen zu den Herztabletten Betablocker, ACE-Hemmer und andere Bluthochdruck-Medikamente. Ist die Ursache der Herzschwäche eine koronare Herzerkrankung, können Sie zusätzlich beispielsweise ASS-ratiopharm 100 mg magensaftresistente Tabletten aus unserer Versandapotheke nehmen. Die Einnahme dieses Medikaments kann der Entstehung von Blutgerinnseln durch die Herzschwäche vorbeugen. Dazu wird je eine Tablette täglich morgens mit einem Glas Wasser eingenommen. Vor der Einnahme sollten Sie unbedingt aufmerksam den Beipackzettel lesen und mit einem Arzt über die Medikation sprechen.
Zusätzliche Herztabletten bei Herzschwäche
Auch die Natur hält so einiges bereit, um Herzinsuffizienzen zu behandeln. Neben den Glykosiden wird Weißdorn seit langem zur Behandlung von Herzschwäche eingesetzt. Bis zum Stadium II der Herzinsuffizienz kann der Extrakt der Blüten und Blätter dabei helfen, die Schlagkraft des Herzens zu erhöhen und die Weiterleitung von Nervenimpulsen zu verbessern. Somit kann der Weißdorn dabei helfen, Ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Nehmen Sie dazu zum Beispiel zweimal täglich eine Tablette WEISSDORN-RATIOPHARM Filmtabletten ein.
Auch Nahrungsergänzungsmittel können nützlich sein. In den Arginin Plus Vitamin B1+B6+B12+Folsäure Filmtabletten stecken viele Wirkstoffe, die bei der Anwendung die Herzfunktion unterstützen können. So tragen Vitamin B6, B12 und Folsäure zu einer normalen Blutbildung sowie zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
Wer mit Homöpathie den Kreislauf anregen möchte, findet ebenfalls eine breite Auswahl an Produkten.
Allgemeines zur Therapie der Herzschwäche
Sollten Sie an einer Herzschwäche leiden oder den Verdacht haben, an einer Herzinsuffizienz erkrankt zu sein, empfehlen wir Ihnen dringend einen Arzt aufzusuchen und mit diesem gemeinsam ein individuelles Therapiekonzept zu erstellen.