Welche Arten von Warzen gibt es?
Insgesamt gibt es viele verschiedene Arten von Warzen:
- Die häufigste ist die Stachelwarze (Verrucae vulgares), die vor allem an den Fingern und im Gesicht auftritt.
- Dellwarzen, werden nicht durch HPV, sondern durch das Pockenvirus ausgelöst.
- Alterswarzen entstehen virenunabhängig.
- Die Mosaik- und Dornwarzen (Verrucae plantares) hingegen wachsen vor allem an den Fußsohlen. Letztere können beim Laufen Schmerzen verursachen und fallen durch ihr tiefes Wachstum und kleine dunkle Pünktchen auf.
- Die Feigwarzen (Condylomata acuminata) treten hauptsächlich in der Genitalregion auf und wachsen bösartig.
- Flachwarzen oder auch Plane Warzen (Verrucae planae juveniles) kommen meist zahlreich auf Haut, Haaren, und Nägeln von Kindern vor.
Es gibt verschiedene Mittel gegen Warzen, je nachdem wie viele es sind und um welche Art und welche Lokalisation es sich handelt.
Warzen Mittel und wann Sie diese anwenden können
Welche Mittel gegen Warzen helfen, hängt von der Art und der Größe der Warze ab. Effektive Wirkstoffe in Warzen Mitteln sind häufig sehr aggressiv und schädigen auch die gesunde Haut, weshalb die Anwendung bedacht, auf Empfehlung von einem Arzt oder Apotheker, erfolgen sollte. Daneben gibt es auch Homöopathische Mittel, Fußpflegeprodukte und Blasenpflaster, die angewandt werden können.
Insbesondere bei Kindern sollten Sie eine fachgerechte Entfernung der Warzen durchführen, da die Dosis gegebenenfalls reduziert werden muss. Die erneute Ansteckungsgefahr ist bei Kindern groß, da sie ein weniger starkes Immunsystem bei gleichzeitig mehr Ansteckungsquellen haben.
Wann müssen Sie mit Warzen zum Arzt?
Warzen verursachen in der Regel keine Beschwerden und stellen eher ein ästhetisches Problem dar. Grundsätzlich sollten jedoch alle neu auftretenden Hautveränderungen ärztlich untersucht werden.
In der Regel bilden sich viele Warzenformen nach einiger Zeit von alleine zurück. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, die Warzen gezielt zu heilen:
- Salizylsäure: erhältlich als Pflaster oder Lösung zur örtlichen Anwendung. Diese weichen die verhornte Haut und das Warzengewebe auf, sodass der Arzt dieses in regelmäßigen Sitzungen abtragen kann.
- Ameisensäure: ätzende Flüssigkeit zur wöchentlichen lokalen Anwendung, z.B. EndWarts PEN.
- Kryotherapie: hier wird die Warze mithilfe von flüssigem Stickstoff vereist. Innerhalb weniger Tage fällt die Warze so von alleine ab.
- Chirurgisch: besonders bei tiefwachsenden Dornwarzen an den Fußsohlen wird diese Methode angewandt, da andere Verfahren nicht weit genug in die Tiefe gehen.
- Laser: im Falle von beetartig wachsenden und wuchernden Warzen (z.B. Feigwarzen) wird eine Laser-Therapie und/oder chirurgisches Vorgehen mit einem scharfen Löffel (Kürettage) empfohlen.
Wie Sie der Entstehung von Warzen vorbeugen können
Da die meisten Warzen durch HPV Viren ausgelöst werden, kann ein Schutz vor einer Infektion auch die Warzenbildung verhindern. Wichtig ist, dass Sie gewisse Hygienevorschriften einhalten: In öffentlichen Schwimmbädern und Sporthallen immer Schuhe tragen. Treffen Sie bei direktem Kontakt mit infizierten Personen Vorsichtsmaßnahmen zur Ansteckungsvermeidung, indem Sie beispielsweise die Hände danach desinfizieren und Handtücher und Kleidung bei mindestens 60° waschen. Eine HPV-Impfung kann ebenfalls vor einigen Warzenarten schützen.
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