Medikamente für Katzen gegen Parasiten
Besonders bei Freigängern passiert es schnell, dass sie von Zecken, Flöhen oder anderen Parasiten befallen werden. Um dem vorzubeugen, empfiehlt sich das Auftragen von Schutzpräparaten, ehe es für Ihren Stubentiger hinaus in die Natur geht. Ist Ihre Katze bereits von Parasiten befallen, sollten Sie hingegen zügig handeln. So ersparen Sie dem Tier den unangenehmen Juckreiz oder sogar Schmerzen und können sich selbst vor übertragbaren Krankheiten schützen. Entsprechende Katzenmedikamente als Spray oder sogenannte Spot-ons können eine schnelle Hilfe gewährleisten. Doch trotz guter Vorsorge sollten Sie immer eine Zeckenzange im Haus haben. Diese gehört sowohl zur Grundausstattung einer Hunde-, Katzen- als auch Pferdeapotheke.
Um Ihrer Katze zudem stets einen optimalen Schutz vor Parasiten zu bieten, befolgen Sie neben der kontinuierlichen Medikation diese weiteren Handlungsschritte:
- Suchen Sie Ihre Haustiere regelmäßig nach Parasiten ab.
- Wenden Sie Präparate gegen Parasiten auch im Körbchen sowie auf Kissen und Decken Ihrer Katze an.
- Baden Sie Ihr Tier unmittelbar nach der Behandlung mit den jeweiligen Katzenmedikamenten nicht.
- Behandeln Sie immer alle bei Ihnen im Haushalt lebenden Tiere.
Katzenmedikamente zur Prävention und bei einem Akutbefall
Ganz gleich, ob Sie Ihre Katze schützen möchten oder sie bereits befallen ist: Präparate wie Frontine Spot on K Lösung sind für viele Haustierbesitzer das Mittel der Wahl. Es kann über 95 Prozent der Flöhe sowie über 90 Prozent der Zecken zuverlässig abtöten. Mithilfe des Wirkstoffes Fipronil wird das Nervensystem von Parasiten angegriffen und diese verenden daraufhin. Das Medikament tragen Sie einfach mithilfe der beiliegenden Pipette im Nacken Ihres Vierbeiners auf. Innerhalb der nächsten Tage verteilt sich der Wirkstoff über die Haut. Kommen nun die Parasiten mit der Haut oder dem Fell Ihrer Katze in Berührung, können sie abgetötet werden.
Ein ähnlicher Effekt stellt sich beim Präparat Advantage 80 mg aus unserer Versandapotheke ein. Der Wirkstoff Imidacloprid kann schmerzhafte Flohstiche verhindern. Auch hier handelt es sich um ein Spot-on, zur Prävention gegen Flöhe und einen Bandwurmbefall. Tragen Sie dazu jeweils den Inhalt einer Pipette auf den Nacken Ihrer Katze auf. Flöhe können so innerhalb von 24 Stunden abgetötet werden. Zudem kann die Wirkung bis zu vier Wochen anhalten, dann wird eine erneute Behandlung notwendig.
Schnelle Hilfe aus der Katzenapotheke
So wie Sie sich eine Hausapotheke zusammenstellen, bietet sich für Katzen eine entsprechende Tierapotheke an. Neben Desinfektionsmittel, Wurmkur, Watte und Pipette empfiehlt sich ein Spray, um Zecken und Flöhe aktiv abzutöten. Sprays wie das Bolfo Zecken- und Flohschutzspray können die Parasiten dabei nicht nur effektiv auf der Haut Ihrer Katze abtöten, sondern eignen sich auch zur Sofortbekämpfung in der Umgebung. Dazu müssen Sie die befallenen Körperteile einfach mit dem Spray gegen die Fellwuchsrichtung einsprühen. Bei einer Anwendung ein- bis zweimal pro Woche kann die Katze bis zu sieben Tage vor einem Neubefall geschützt werden. Bei der Nutzung von Bolfo Zecken- und Flohschutzspray sollten Sie stets Handschuhe tragen.
Wann Sie trotz Behandlung einen Tierarzt aufsuchen sollten
Trotz aller Vorsorge und Behandlung kann es vorkommen, dass Sie zum Tierarzt gehen sollten. Zeigt Ihr Stubentiger Symptome wie Hautentzündungen, Erbrechen, blasse Schleimhäute, starke Unruhe oder verweigert er sein Futter, ist der Gang zum Tierarzt Pflicht. Dieser kann dann diagnostizieren, ob noch ein Parasitenbefall vorliegt und ob Ihre Katze gegebenenfalls an einer Folgeerkrankung leidet. Zudem berät er sie zur notwendigen Medikation, Pflegeprodukten und weiteren Maßnahmen.
Bei der Auswahl der Präparate sollten Sie immer beachten, dass die jeweiligen Medikamente für Katzen ausgeschrieben sind, da Nebenwirkungen ansonsten nicht ausgeschlossen werden können. Denn selbst bei gleichen Symptomen gehören in die gut sortierte Hundeapotheke andere Medikamente als in die Katzenapotheke.