Was bedeutet Antisepsis?
Der Begriff Antisepsis bezeichnet alle Maßnahmen, die zur Keimreduktion und damit zur Vermeidung von Infektionen ergriffen werden. Hier hat die Desinfektion von Oberflächen, der Haut, Schleimhaut und Wunden den größten Stellenwert. Krankenhäuser wollen damit unter anderem das Auftreten von sogenannten nosokomialen Infektionen verhindern. Das sind Infektionen, die in einem zeitlichen Zusammenhang mit einem Eingriff im Krankenhaus stehen. Sie äußern sich vor allem durch Infektionen der Lunge, der Harnwege und von Wunden. Ein großes Problem ist dabei das sich zunehmend verändernde Spektrum der Krankheitserreger. Mittlerweile nimmt die Zahl der Infektionen durch Bakterien, die gegen Antibiotika resistent sind, stark zu. Deshalb geben Krankenhäuser und Arztpraxen auf eine korrekt und sorgfältig ausgeführte Desinfektion besonders acht. Zu den Dingen, die desinfiziert werden können, zählen:
- Hände (und die Haut allgemein)
- Oberflächen
- Instrumente
- Wäsche
Für Sie als Privatperson ist keine so sorgfältige Desinfektion notwendig, wie sie im Krankenhaus stattfindet, auf eine ausreichende Hygiene sollten Sie dennoch achten. Besonders bei bestimmten Krankheiten, die das Immunsystem einschränken, sind Desinfektionsmittel unerlässlich. Das kann zum Beispiel bei angeborenen Immundefekten oder nach Organtransplantationen der Fall sein. Doch auch bei der Wundversorgung oder bei Erkältungen empfiehlt sich Desinfektionsmittel, um Keime effektiv abzutöten.
Die richtige Wunddesinfektion
Eine rechtzeitige und wiederholt durchgeführte Wunddesinfektion kann Sie davor bewahren, dass sich Wunden entzünden. Die octenisept Wund-Desinfektion Lösung ist ein farbloses Spray, das desinfizierend gegenüber Mikroorganismen wirken kann. Es ist geeignet bei frischen Schürf-, Kratz- und Schnittwunden, offene Blasen und leichten Verbrennungen und sollte in keinem Verbandskasten fehlen. Da es keinen Alkohol enthält, verspüren Sie bei offenen Wunden zudem kein Brennen. Sprühen Sie das Spray auf die betroffene Wunde und benetzen Sie sie ausreichend. Eine Einwirkzeit von einer Minute sollten Sie nicht unterschreiten, auch wenn danach ein Verband mit sterilen Kompressen angelegt wird. Richtig angewendet, kann das Spray zur schnelleren Wundheilung beitragen.
Effektive Desinfektionsmittel für die Haut
Die Desinfektion der Haut ist vor allem beim Umgang mit kranken Menschen wichtig, kann aber auch im Alltag nicht schaden. Für eine hygienische und chirurgische Händedesinfektion eignet sich zum Beispiel die Sterillium Lösung aus unserer Versandapotheke. Diese geben Sie unverdünnt auf Ihre Hände und reiben sie sorgfältig ein, wobei Ihre Hände während der gesamten Einreibedauer feucht bleiben sollten. Dadurch kann die Lösung nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen andere Keime wie Pilze, atypische Erreger und einige Viren desinfizierend wirken.
Für den praktischen Gebrauch zwischendurch empfehlen wir das Sagrotan Handhygiene-Gel. Dieses ist ideal für die Handdesinfektion auf Reisen oder unterwegs. Es kann dabei nicht nur desinfizierend, sondern zusätzlich erfrischend und hautpflegend wirken. Die Wirksamkeit gegen Grippeviren wurde getestet, was das Gel zum praktischen Begleiter im Alltag macht.
Desinfektionssprays und weitere Utensilien für die Wundversorgung
Desinfektionsmittel können nicht nur zur Keimreduktion beitragen, sondern sind ein wichtiger Bestandteil der Wundversorgung. Stellen Sie daher immer sicher, dass Sie neben Erste-Hilfe-Sets ausreichend Desinfektionstücher oder Desinfektionssprays haben. Füllen Sie Ihr Verbandsmaterial immer mit neuen Mullbinden, Pflastern oder Kompressen auf, sofern dieses Material verbraucht wurde.