Was gehört in die Pferdeapotheke?
Die Pferdeapotheke sollte Medikamente für Ihr Pferd sowie Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel umfassen. Dabei sollten Sie die Bestandteile der Stallapotheke immer sauber, trocken und sicher lagern. Prüfen Sie zudem regelmäßig das Verfallsdatum der Medikamente.
Für die Wunddesinfektion empfiehlt sich ein Vorrat folgender Produkte:
- Desinfektionsspray
- Wundsalbe
- Kühlpacks
- Mullbinden
- Sprühpflaster
- Bandagen
- Verbandsmaterial
Außerdem sollten ein Fieberthermometer, eine Zeckenzange, Hufverbände, eine Verbandsschere und Handschuhe Teil der Stallapotheke sein. Leichte Verletzungen wie Hautabschürfungen, wie sie auf der Koppel leicht passieren können, können außerdem mit MIRFULAN Wund- und Heilsalbe aus unserer Online Apotheke behandelt werden. Diese fördert die Heilung der Haut und vermindert das Risiko einer Entzündung. Wir empfehlen Ihnen zudem zur Aktivierung der Selbstheilung des Pferdes die homöopathischen TRAUMEEL S Tabletten.
Vorbeugendes Ergänzungsfutter als Teil der Stallapotheke
Zur Vorbeugung oder bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen können Sie ein entsprechendes Ergänzungsfutter einsetzen wie das EQUITOP Gonex Granulat vet. Es versorgt Ihr Pferd mit wichtigen Mineralien, die die Gelenke unterstützen. Es kann bei Beschwerden helfen, die durch einen Mineralstoffmangel ausgelöst werden, oder diesem sogar vorbeugen.
Neben kranken Tieren können auch alte Pferde diese Unterstützung in Anspruch nehmen, da die Gelenke oft Verschleißerscheinungen zeigen, die auf ein langes Leben zurückzuführen sind. Die Gelenkflüssigkeit wird im Alter weniger gebildet und die Knochen des Pferdes können durch einen Mineralienmangel brüchig werden. Außerdem empfehlen wir Ihnen Ergänzungsfutter bei Tieren mit einem erhöhten Mineralienbedarf. Dieser liegt vor allem bei Sportpferden vor, die aufgrund der Belastung eine höhere Mineralienzufuhr benötigen als reine Freizeitpferde.
Pferdemedikamente und Wechselwirkungen
Wenn Sie ein Medikament für Ihr Pferd verschrieben bekommen haben und weitere Präparate verabreichen wollen, dann sprechen Sie dies immer mit dem Tierarzt ab, um Wechselwirkungen zu verhindern. Grundsätzlich können pflanzliche Mittel oftmals unterstützend eingesetzt werden. Bei Lahmheit kann zusätzlich ein Hufverband den Huf schützen und bei Verletzungen das Eindringen von Schmutz in die Wunde verhindern.
Wenn Sie mit Ihrem Pferd an Turnieren teilnehmen, sollten Sie die Medikamentengabe besonders sorgfältig dokumentieren. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht zu früh wieder am Turnier teilnehmen und so ungewollt mit einem Pferd antreten, das unter Medikamenteneinfluss steht und nicht starten darf.
Wann der Tierarzt gerufen werden sollte
Hohes Fieber, die Normaltemperatur eines erwachsenen Pferdes liegt bei 37,5° C, ein erhöhter Puls oder eine schnelle und schwere Atmung sind ebenso Alarmsignale wie ein starkes Schwitzen des Pferdes. Bei diesen Symptomen muss sofort ein Tierarzt zurate gezogen werden. Auch wenn plötzlich mehrere Pferde im Stall erkranken, sollten Sie einen Tierarzt konsultieren, um eine weitere Ansteckung zu vermeiden. Hier stehen Sie auch in der Verantwortung gegenüber anderen Pferden.