Ob Grippewelle, Stress auf der Arbeit oder Hormonschwankungen – das Immunsystem ist Ihre körpereigene „Polizei“ und bekämpft täglich unter den verschiedensten Bedingungen Gesundheitsgefahren wie Bakterien, Viren und Pilze. Ist Ihr Immunsystem geschwächt, haben Krankheitserreger ein leichtes Spiel: Erkältungen sind dann oftmals die Folge. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken können.
Unsere 5 Tipps um Ihr Immunsystem zu stärken – im Überblick
- Tipp 1 Ausgewogene Ernährung mit Vitaminen
- Tipp 2 Bewegung und frische Luft
- Tipp 3 Schlafen Sie ausreichend
- Tipp 4 Hände desinfizieren
- Tipp 5 Stress reduzieren – und lachen!
Tipp 1 Ausgewogene Ernährung mit wertvollen Vitaminen
Rund 70 Prozent Ihrer Immunzellen befinden sich im Darm – daher ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung unerlässlich, um das Immunsystem zu stärken. Besonders wichtig sind dabei folgende Lebensmittel:
- Eisenhaltige Lebensmittel wie Leber, Rote Beete, Erbsen oder Linsen
- Probiotische Lebensmittel wie Sauerkraut, Joghurt und Kefir und Lebensmittel mit hohem Vitamin-C-Gehalt wie Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli und Beeren
- Weitere „Immun-Booster“, die Sie in Ihrer Ernährung berücksichtigen sollten, sind Ingwer, Knoblauch, Kokosöl, die meisten Nusssorten und Samen und besonders Vitamin A-haltige Lebensmittel wie Süßkartoffeln und Karotten.
- Ein echtes Powergemüse ist zudem Spargel: gesund und reich an Vitamin A, C und E.
Gerade in der Erkältungszeit können Ihnen ergänzend dazu Immunsystem stärkende Medikamente wie Multivitamin-Präparate helfen. Das Nahrungsergänzungsmittel besavital Multivitamine A-Z komplex in Form von Hartkapseln enthält 24 Vitamine und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Vitamin C, Kalium und viele mehr. Zwei Kapseln täglich können dabei ausreichen, um Ihren Bedarf an essenziellen Vitaminen abzudecken.
Tipp 2 Immunsystem aufbauen mit Bewegung und frischer Luft
Bewegung ist eines der besten Mittel, um die Gesundheit zu stärken. Treiben Sie Sport, werden Ihre Körperzellen aktiviert und das Immunsystem angekurbelt. Schon leichte Bewegungen wie Spaziergänge oder Treppensteigen haben nachweislich positive Auswirkungen auf das Immunsystem. Bewegen Sie sich, schüttet Ihr Körper Adrenalin aus. Durch das Hormon werden die Abwehrzellen dazu angeregt, aktiver zu werden und sich schneller zu teilen. Vermeiden Sie aber eine zu starke körperliche Belastung.
Eine ebenso effektive Methode zum Stärken der Abwehrkräfte ist Bewegung im Freien – am besten in der Sonne. Die Sonnenstrahlen versorgen Sie mit wertvollem Vitamin D, welches das Immunsystem stärken kann. Außerdem wird durch die frische Luft Ihre Durchblutung angeregt.
Heizungsluft ist während der kalten Jahreszeit kaum zu vermeiden, trocknet auf Dauer aber Ihre Schleimhäute aus. Lüften Sie daher dreimal am Tag für wenige Minuten bei weit geöffneten Fenstern. Die optimale Raumtemperatur in der Nacht liegt bei 18-19 °C. Temperaturen unter 18 °C setzen Ihr Immunsystem hingegen unter Stress.
Tipp 3 Eine zusätzliche Mütze Schlaf
Auch Schlaf hilft dabei, Ihr Immunsystem aufzubauen. Ihr Körper regeneriert sich nachts – er entgiftet, der Stoffwechsel wird angeregt und Wachstumshormone werden ausgeschüttet. Bereits eine Nacht mit zu wenig Schlaf kann sich negativ auf Ihr Immunsystem auswirken. Achten Sie daher darauf, sieben bis neun Stunden pro Nacht zu schlafen.
Schlechter Schlaf führt weiterhin zu vermehrtem Stress und auch dieser belastet Ihr Immunsystem. Gönnen Sie sich also Pausen.
Tipp 4 Hände desinfizieren
Am häufigsten werden Erkältungs- und Grippeviren über die Hände übertragen. Das ist besonders tückisch, da Sie den Kontakt mit kontaminierten Gegenständen im Alltag kaum vermeiden können. Ob Geldautomat, Türklinken, öffentliche Toiletten oder andere öffentliche Orte – ein Desinfektionsmittel im Handtaschenformat ist eine sinnvolle Investition. Übertreiben Sie Hygienemaßnahmen aber nie, da sie genau das Gegenteil bewirken können. In nahezu keimfreien Haushalten kann das Immunsystem nicht mehr stimuliert werden: Die Folge können dann Allergien sein.
Tipp 5 Stress vermeiden – und lachen!
Akuter Stress kurbelt das Immunsystem an. Chronischer Stress dagegen schwächt es auf Dauer stark – Viren und Bakterien treffen auf weniger Gegenwehr. Versuchen Sie, Ihre Belastungen zu reduzieren und sich zu entspannen. Ein gutes Mittel ist tatsächlich zu lachen! Lachen baut nicht nur Stress ab, sondern stärkt auch die Abwehrzellen, da der Körper das Hormon Serotonin freisetzt.
Wie funktioniert das Immunsystem?
Neben dem Nerven- und Hormonsystem ist das Immunsystem eines der komplexesten Systeme Ihres Körpers. Ohne das Abwehrsystem, das für die Abwehr von Krankheitserregern unerlässlich ist, wären Sie krankmachenden Organismen und Schadstoffen schutzlos ausgesetzt. Das Immunsystem setzt sich dabei aus verschiedenen Organen, Zellen und Molekülen, die in Form eines “körpereigenen Schutzwalls” miteinander verknüpft sind, zusammen. Zu den Hauptaufgaben der Immunabwehr gehört das Auffinden und Bekämpfen von Krankheitserregern im Körper, das frühzeitige Erkennen und Neutralisieren von Schadstoffen aus der Umwelt und das Bekämpfen von veränderten Körperzellen.
Dabei unterscheiden Mediziner zwischen dem angeborenen Abwehrsystem und erworbenen Abwehrmechanismen, die erst dann aktiv werden, wenn sie bereits Kontakt mit einem Erreger hatten. Zum angeborenen Abwehrsystem zählen unter anderem die Haut und Schleimhäute, die wie eine äußere mechanische Schutzbarriere wirken. Auch der natürliche Nies- und Hustenreflex, Enzyme in Tränenflüssigkeit und Speichel, die Magensäure, Bronchialschleim und Flimmerhärchen bekämpfen schädliche Mikroorganismen. Eine große Rolle im erworbenen Abwehrsystem übernehmen zudem die Lymphozyten (weiße Blutzellen), die nach dem Kontakt mit Erregern Antikörper bilden. Kommen Sie dann wieder mit besagten Erregern in Kontakt, kann das Immunsystem entsprechend reagieren und diese effektiv bekämpfen.
Diese Dinge sollten Sie vermeiden
Besondere Vorsicht ist im Herbst geboten: Wenn die Temperaturen fallen und Sie nicht warm genug angezogen sind, kühlt der Körper schnell aus. So haben Viren ein besonders leichtes Spiel und können einen grippalen Infekt auslösen. Kleidung im „Zwiebelsystem“, Saunagänge und Kneipp-Kuren können dem vorbeugen.
Neben Stress und Schlafmangel kann eine falsche Ernährung die Abwehrkräfte schwächen. Zu viel Fast Food, Fertiggerichte, stark fettige und zuckerhaltige Speisen führen auf Dauer zu einer Mangelernährung. Ein Vitamin- oder Zinkmangel schwächt das Immunsystem erheblich, da gerade Zink unentbehrlich für das Wachstum und starke Abwehrkräfte ist. Mittel wie die Curazink Hartkapseln können Ihren Körper mit nur einer Kapsel täglich mit ausreichend Zink versorgen. Sie dienen zur Behandlung von Zinkmangelzuständen, wenn sich diese nicht allein durch eine Nahrungsumstellung beheben lassen. Eine Kapsel enthält 15 mg Zink, was dem täglichen Zinkbedarf entspricht.
Auch ein allgemein ungesunder Lebensstil ist Gift für Ihr Immunsystem. Durch regelmäßiges Rauchen werden Ihre Abwehrkräfte zwar nicht schwächer, dafür können sie jedoch zu stark werden. Dadurch entstehen bei einem Infekt oft gefährliche Überreaktionen des Immunsystems. Verzichten Sie auch auf einen übermäßigen Alkoholkonsum: Alkohol hemmt die Botenstoff-Produktion, die wichtig für die Abwehr von Viren ist.
Immunpräparate für zusätzlichen Schutz
Mit Immunpräparaten können Sie Ihr Immunsystem zusätzlich unterstützen. So ist Orthomol Immun pro Granulat/Kapsel eine Kombination aus Mikronährstoffen, Inulin und Mikroorganismen und kann helfen, das Immunsystem aufzubauen. Rühren Sie das Granulat dazu täglich in stilles Wasser oder Fruchtsaft ein und nehmen Sie es mit der Kapsel zu einer Mahlzeit ein. Mikroorganismen wie Bifidobacterium lactis können das darmeigene Immunsystem unterstützen, während Vitamin C, D, Zink, Selen, Kupfer und viele mehr die Abwehrkräfte stärken können.
Achten Sie jedoch darauf, dass Immunpräparate kein Ersatz für eine gesunde Ernährungsweise sind. Nur in Kombination mit der richtigen Ernährung können sie ihre volle Wirkung entfalten.