Richtig Hände waschen: Pflegeroutine schützt vor Infektionen
Bakterien gehören zu unserem Leben – doch sie können auch sehr unangenehm werden. Ein kurzer Händedruck oder der Griff an die Festhaltestange im Bus genügen, um die unsichtbaren Krankheitserreger von einem Menschen zum nächsten weiterzugeben. Dabei lässt sich die Infektionskette bereits mit richtigem Händewaschen unterbrechen.
Warum ist es wichtig, die Hände richtig zu waschen?
Rund 80 Prozent aller ansteckenden Krankheiten werden über Berührungen übertragen. Ihre Hände kommen jeden Tag mit unzähligen Oberflächen in Kontakt, die wiederum bereits von vielen Menschen berührt wurden. Ob Türgriffe, Geldscheine, Toilettendeckel oder Lichtschalter – überall befinden sich Bakterien, die sich in Millisekundenschnelle auf Ihren Händen absetzen.
Ein Kribbeln an der Nase, ein Krümel im Auge oder ein kleiner Snack bringen die Krankheitserreger dann von den Händen genau dorthin, wo sie das meiste Übel anrichten können. Über die Nahrung beziehungsweise die Schleimhäute von Mund und Nase sowie die Augen gelangen die Bakterien dann in den Körper und verursachen Erkältungen oder Magen-Darm-Infektionen.
Insbesondere in den Erkältungsmonaten ist es also nicht nur ratsam, das Immunsystem zu stärken – auch das richtige Händewaschen ist wichtig. Denn erst in Kombination mit einer gründlichen Handhygiene minimieren Sie das Risiko einer Ansteckung. Auch der Kontakt mit rohem Fleisch oder das Streicheln von Tieren sind potenzielle Keimquellen, die einen besonderen Hygienestandard verlangen. Hier hilft das Avitale Desinfektionsgel für Hände. Es beseitigt zuverlässig und besonders schonend 99,9 Prozent aller Viren, Pilze und Bakterien. Die gelartige Konsistenz verhindert dabei lästiges Tropfen und kann ohne Nachspülen wie eine feine Handcreme auf den Händen angewendet werden.
Wann sollten Sie Ihre Hände besonders gründlich waschen?
Eine augenscheinlich saubere Hand ist nicht gleichzeitig auch eine keimfreie Hand, denn die Krankheitserreger sind so mikroskopisch klein, dass sie mit dem menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden können. Es wäre also fatal, rein nach der Optik zu entscheiden, ob Sie Ihre Hände waschen sollten oder nicht. Im Allgemeinen sollten Sie Ihre Hände immer dann waschen, wenn Sie:
- nach Hause kommen
- öffentliche Verkehrsmittel genutzt haben
- auf der Toilette waren
- sich die Nase geputzt haben
- husten oder niesen mussten
- Tiere gestreichelt haben
- Abfälle berührt haben
Seien Sie besonders gründlich sowohl vor als auch nach:
- der Zubereitung von Speisen und Getränken
- dem Kontakt mit Kranken
- der Behandlung von Wunden
Doch nicht nur das Wann ist relevant, auch die Frage nach der Häufigkeit spielt eine entscheidende Rolle. Zu seltenes Händewaschen erhöht die Ansteckungsgefahr, zu häufiges Händewaschen schadet der Haut jedoch. Der ideale Mittelweg hängt von Ihrem persönlichen Alltag ab. Ein Arzt sollte sich beispielsweise öfter die Hände waschen als ein Büroangestellter. Nichtsdestotrotz gilt für jeden Menschen das Gleiche: Je mehr Sie am öffentlichen Leben teilhaben, desto wichtiger wird es, sich richtig die Hände zu waschen.
Ein guter Start für Ihre tägliche Hygieneroutine ist das pH-hautneutrale Eubos Fest Waschstück, das eine porentiefe, schonende Reinigung der Hände garantiert. Die Kombination aus seifenfreien Waschrohstoffen und rückfettender Wirkung eignet sich insbesondere für Menschen mit Parfümunverträglichkeit.
Richtiges-Händewaschen-Anleitung: 5 Schritte zu mehr Hygiene
Wenn Sie einer Grippe oder Erkältung vorbeugen möchten, sind Sie mit einer gründlichen Handhygiene bereits gut beraten. Aber Händewaschen ist nicht gleich Händewaschen. Es gibt fünf wichtige Schritte, die Sie einhalten sollten, um eine effektive Reinigung zu gewährleisten:
- Schritt 1: Hände befeuchten: Wählen Sie eine angenehme Temperatur und halten Sie Ihre Hände unter das fließende Wasser.
- Schritt 2: Gründliches Einseifen: Verteilen Sie den Schaum auf den Handinnenflächen, Handrücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume und Daumen. Vergessen Sie dabei nicht Ihre Fingernägel.
- Schritt 3: Zeit zum Einreiben: Richtig Hände zu waschen bedeutet, die Seife 20 bis 30 Sekunden lang einzumassieren, um die Keime zuverlässig zu beseitigen.
- Schritt 4: Gründliches Abspülen: Unter fließendem Wasser entfernen Sie nun alle Seifenrückstände. Wenn Sie sich in öffentlichen Toilettenräumen befinden, nutzen Sie Einweghandtücher oder Ihren Ellenbogen, um den Wasserhahn abzudrehen.
- Schritt 5: Sorgfältiges Abtrocknen: Nehmen Sie ein Handtuch oder Papiertuch und trocknen Sie Ihre Hände hiermit einige Sekunden lang ab – denn auf feuchter Haut können sich sehr schnell neue Mikroorganismen bilden.
Die einzelnen Handpartien
- Einseifen der Handflächen
- Einseifen des Handrückens und der Fingerzwischenräume von außen
- Einseifen der Fingerzwischenräume von innen
- Die Hände ineinander greifen,
- Den Daumen einseifen
- Die Fingerspitzen und Fingernägel in der Handfläche einreiben
- Einseifen bis zum Handgelenk
Für ein glänzendes Ergebnis, darf das Händewaschen auch schon mal 30 Sekunden dauern.
Natürlich kann es vorkommen, dass Sie nicht immer ein Waschbecken mit Seife parat stehen haben, um unsere Richtiges-Händewaschen-Anleitung zu befolgen. In diesem Fall eignen sich handliche Desinfektionsmittel, wie die SAGROTAN Desinfektionstücher als ideale Begleiter für die schnelle Hygiene auf Reisen. Ob zum Reinigen Ihrer Hände oder zum Desinfizieren von Oberflächen – die praktischen Tücher entfernen etwa 99,9 Prozent aller Viren, Pilze und Bakterien.
Richtig Hände waschen: Seife und heißes Wasser ein Muss?
Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf die Effektivität der Reinigung, deswegen ist es Ihnen selbst überlassen, ob Sie Ihre Hände lieber mit kaltem oder warmem Wasser waschen. Wichtig ist hingegen, dass die Waschdauer eingehalten wird. Außerdem sollten Sie beim Einseifen keine Stellen vergessen.
Haben Sie keine Seife vorrätig, sollten Sie trotzdem nicht aufs Händewaschen verzichten – denn selbst klares Wasser ist dazu in der Lage, einen Teil der Erreger von Ihren Händen zu spülen. Besser ist natürlich die Reinigung mit Flüssigseife, denn diese löst Schmutz effektiv und pflegt zudem Ihre Haut. Ein weiterer Vorteil ist, dass Flüssigseife deutlich hygienischer ist als Seifenstücke, die immer und immer wieder in die Hand genommen werden.
Was hilft gegen rissige Hände durch zu häufiges Händewaschen?
Richtiges Händewaschen ist wichtig, die tägliche Hygiene sollte jedoch nicht mit zu viel Ehrgeiz betrieben werden. Scharfe Seifen und ein zu intensives Reiben beim Einseifen lassen Ihre Haut schnell austrocknen und rissig werden.
In unserer Online Apotheke finden Sie eine Vielzahl an milden, pH-neutralen Seifen, deren Hautverträglichkeit klinisch bestätigt wurde. Vor allem rückfettende Eigenschaften helfen Ihnen dabei, den natürlichen Schutzfilm der Haut zu stärken.
Handcremes sind ebenfalls eine gute Option, um die strapazierte Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Ihre Haut nicht mit zu dicken Cremeschichten ersticken, denn sie braucht ausreichend Luft, um sich von allein zu regenerieren.